Frankreichaustausch 2023 Amboise
Am zweiten März reisten wir, 16 Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen, mit zwei Lehrerinnen nach Frankreich, in das, an der Loire gelegene Städtchen, Amboise. Die elfstündige Busfahrt verbrachten wir mit Spielen, Filmen, schlafen und essen, wodurch sie sich als sehr angenehm erwies. In Amboise angekommen, wurden wir am Lycée Léonard de Vinci von unseren Gastschülern empfangen, die uns anschließend in ihre, und für diese Woche auch unsere, Familien brachten.
Am Freitagmorgen frühstückten wir gemeinsam mit unseren Austauschschülern in der Schule und besuchten anschließend den Unterricht, welcher anders als in Deutschland gestaltet ist. Die Lehrer tragen den Unterricht einfach vor der Klasse vor, während die Schüler bei uns mehr mündlich mitarbeiten müssen. Außerdem geht eine Stunde 55 Minuten und die Kinder haben von klein auf Nachmittagsunterricht. Auch ein Unterschied zu Deutschland ist, dass die Schüler am Eingang kontrolliert werden, ob sie überhaupt auf das Schulgelände dürfen, also ob sie die Befugnis dazu haben. Nachmittags besichtigten wir die königliche Residenz von Amboise, in der gerade die zweite Staffel von der amerikanische Serien „The Serpent Queen“ gedreht wurde.
Das Wochenende verbrachten wir in den jeweiligen Familien und unternahmen daher unterschiedliche Ausflüge. So besuchten einige zum Beispiel verschiedene Schlösser, während andere Städte wir Tours oder Paris besichtigten.
Montags startete der Tag mit einem weiteren Einblick in den französischen Unterricht, gefolgt von einem Mittagsessen um zwölf Uhr in der schuleigenen Kantine. Zu essen gab es das typische Kantinenessen, was aus Nudeln mit Fisch oder anderen Sorten von Fleisch bestand. Am Nachmittag wanderten wir gemeinsam zum Clos Lucé, dem Schloss, in dem Leonardo da Vinci seine letzten Lebensjahre verbrachte. Dort veranstalteten wir eine Quizrunde, in der wir Fragen über ihn und seine Erfindungen mit Hilfe der Ausstellung dort beantworten sollten.
Gemeinsam mit den Austauschschülern fuhren wir am Dienstag in den Zoo „ZooParc de Beauval“, wo wir sehr viele exotische Tiere sahen. Nicht nur die Tiere sind besonders, sondern auch das riesige Tropenhaus, welches sich unter einer gläsernen Kuppel befindet und der Fakt, dass man aufgrund seiner enormen Größe mit einer Gondel über den Park fahren kann. Unserer Meinung nach lohnt sich ein Ausflug in den Zoo, da man einige Tiere sehen kann, die man bei uns in den Zoos nicht hat.
Den Vormittag des Mittwochs verbrachten wir bis neun Uhr im Unterricht und besprachen anschließend bis zwölf Uhr organisatorische Dinge, um dann den Nachmittag, wie am Wochenende, in den Familien zu verbringen.
Donnerstags fuhren wir am Morgen mit dem Bus nach Tours, um dort in Kleingruppen eine Stadtrallye zu machen, die uns an tollen Sehenswürdigkeiten, wie der Kathedrale Saint Gatien vorbeiführte. Währenddessen konnten wir also die wunderschöne Stadt entdecken. Nachdem wir nachmittags wieder in Amboise angekommen waren, stiegen einige von uns statt an der Schule, in der Innenstadt von Amboise aus, um noch Souvenirs zu kaufen. Um neunzehn Uhr trafen wir uns dann mit unseren Austauschschülern und deren Familien in der Schule, um gemeinsam Abschied zu nehmen. Passend dazu brachte jeder etwas zu Essen mit, wir bedankten uns für die schöne Woche, zeigten Bilder von unseren Erlebnissen und tanzten zusammen.
Genau wie am Tag der Anreise reisten wir am Freitagmorgen gegen acht Uhr ab. Vorher aber verabschiedeten wir uns nochmal von unseren Gastfamilien und vor allem von unseren Austauschschülern, bevor wir dann traurig in den Bus stiegen. Auch die elf Stunden Rückfahrt gingen schnell und entspannt vorbei, da unsere Vorfreude auf Zuhause wuchs. Am Kant angekommen wurden wir dann von unseren Eltern abgeholt und fuhren nach Hause.
Letztendlich hatten wir eine unglaublich schöne Woche, in der wir alle Erfahrungen und superschöne Erinnerungen sammeln konnten und freuen uns darauf, wenn unsere Austauschschüler im Mai zu uns kommen! (Eva, Finnja, Lena)
40 Franzosen entdecken 2019 die deutsche Adventszeit
Pünktlich zum Nikolausabend empfingen 40 aufgeregte Bopparder Schüler 40 nicht minder aufgeregte Schüler aus der Partnerstadt Amboise. Für einen kleinen Teil, der bereits im Mai in Amboise gewesen war, war die Aufregung angesichts des Wiedersehens groß, bei den „Austausch-Neulingen“ waren eher offene Fragen Grund für die Aufregung: „Werde ich meinen Austauschpartner erkennen?“, „Wie begrüße ich meinen Austauschpartner?“ „Soll ich ihm wirklich Küsschen auf die Wange geben?“… Natürlich ging dann alles reibungslos: Jeder hat seinen Partner gefunden und auf die eine oder andere Art herzlich begrüßt.
Gleich zum Auftakt der Austauschwoche machten die französischen Gäste erste Erfahrungen mit deutschen Festtagstraditionen. Viele wurden sicherlich bereits morgens mit Schokoladennikoläusen in ihren Schuhen überrascht. Beim Unterrichtsbesuch führte es bei den Franzosen zu großer Verwunderung, als der Unterricht kurzzeitig von verkleideten Schülern der Stufe 13 übernommen wurde, die Weihnachtslieder sangen und dem jeweiligen Lehrer ein Gedicht aufsagten. Besonders in Erinnerung wird einzelnen französischen Schülern wohl bleiben, dass sie von Knecht Ruprecht bedroht wurden, weil sie die deutschen Weihnachtslieder nicht mitsingen konnten. (Die Franzosen kennen Knecht Ruprecht nicht und „Knecht Ruprecht“ wusste nicht, dass es sich um Gäste aus dem Ausland handelte…)
Neben dem Nikolaustag, der in Frankreich vollkommen unbekannt ist, lernten die Austauschschüler vor allem in den Familien weitere deutsche Besonderheiten der Vorweihnachtszeit (Adventskalender, Adventskranz, Weihnachtsschmuck, Adventsfeiern,…) kennen. Aber auch bei den Ausflügen in die Städte Köln, Bonn und Mainz war neben Museumsbesuchen jeweils genügend Zeit um die Tradition der Weihnachtsmärkte zu entdecken. Um diese vorweihnachtlichen Eindrücke zu komplettieren, wurde die „Fête d’adieu“ in diesem Jahr in Form eines Adventskaffeetrinkens in der Aula gefeiert. Diese begann mit etwas Verspätung, da unseren Gästen die Heimkehr aus Mainz durch eine Kolonne von Traktoren, die vom Bauernstreik kamen, erschwert wurde. So lernten unsere streikerprobten Nachbarn ganz nebenbei, dass es tatsächlich auch in Deutschland hin und wieder zu Protesten kommt. Frische Waffeln, Stollen, Weihnachtsplätzchen, Punsch und viele weitere Leckereien ließen die zähe Rückfahrt aber schnell vergessen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Familien, die in dieser schönen, aber bekanntermaßen auch etwas stressigen Zeit, einen französischen Schüler aufgenommen haben.
Die Tränen vom Abschied sind gerade erst getrocknet, da sind die Vorbereitungen für den Gegenbesuch schon in vollem Gange. Bereits Anfang März 2020 werden die 40 deutschen Schüler in Amboise erwartet.
Frankreichaustausch 2019 vom 6. Mai bis 12. Mai
Nach 11-stündiger Fahrt sind wir am Montagabend mit 17 Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klasse, Frau Schlupkothen und Frau Dolata müde, aber voller Freude auf die kommende Woche in Amboise angekommen. Wir wurden freundlich von den schon bekannten oder neuen Austauschschülern, in der Nähe des Collège André Malraux, in Empfang genommen und verbrachten in unseren Familien einen schönen Abend. Den Dienstagmorgen erlebten wir als Schülerinnen und Schüler des Collège und konnten hier einige Unterschiede zu unserem Alltag im Kant feststellen. Besonders das gemeinsame Mittagessen aller Schüler war eine neue Erfahrung. Am Nachmittag besuchten wir das „Clos Lucé“ in Amboise, hier verbrachte Leonardo da Vinci seine letzten drei Lebens- und Schaffensjahre. Da der Mittwoch in Frankreich ein Feiertag war, blieben viele den Vormittag in den Gastfamilien. Am Nachmittag trafen sich dann die meisten von uns in Tours, wo wir gemeinsam durch die Stadt bummelten. An den weiteren Tagen besuchten wir noch das „Futuroscope“, ein moderner Freizeitpark mit mehreren 3D-Kinos und anderen Attraktionen, machten eine Stadtrallye in Gruppen durch Tours und schauten uns die Innenstadt von Amboise an. Am Freitagabend trafen sich nochmal alle Gastfamilien und Austauschschüler zur Fête d’adieu, also zu einer kurzen Abschiedsfeier in der Schule. Bei dieser führten wir zwei Tänze auf, zeigten eine kurze Diashow über unseren Aufenthalt und es gab auch einige selbstgemachte Spezialitäten zum Essen. Bereits um kurz nach acht am Sonntagmorgen trafen wir uns wieder in der Nähe des Collège, um die Heimreise nach Boppard anzutreten. Eine schöne und für alle erfahrungsreiche Woche ging nun für uns zu Ende.
(Annika Jurgasz)
33 Franzosen im 33. Jahr des Schüleraustauschs mit Amboise in Boppard
Vom 16.-24.11.2017 besuchten 33 Schülerinnen und Schüler unserer französischen Partnerschulen, Collège Malraux und Lycée de Vinci das Kant-Gymnasium und Deutschland.
Neben der Schule lernten sie die Städte Boppard (naturellement!, Stadtrallye und Wanderung zum Vierseenblick), Köln (Schokoladenmuseum), Königswinter (Drachenfels), Bonn (Beethoven-Haus) und Rüdesheim (Weihnachtsmarkt) kennen. Auch die Burg Reichenstein wurde erobert. Organisiert und begleitet wurde die Fahrt von dem bewährten Team Mme Burlaud, Mme Botheroyd (de Vinci) und Mme Nouzille (Malraux). Die gute Stimmung auf der Abschiedfeier am Donnerstag in der Aula fand ihr Gegenstück beim oft tränenreichen Abschied am Freitagmorgen vor dem Bus. Beides machte deutlich, dass es sich immer wieder lohnt, jungen Franzosen und Deutschen diesen Kontakt zu ermöglichen - nicht nur zum Erlernen der Sprache. Ein herzliches "merci beaucoup" an alle aufnehmenden Schülerinnen und Schüler und deren Familien!
Blog zum Frankreichaustausch des Kant-Gymnasiums vom 27.4. bis 5.5.2017
Donnerstag, 27. April
Um 8:00 Uhr machten wir uns mit 40 Schülern der 8.-11. Klassenstufe zusammen mit Frau Jungmann und Frau Dolata vom Kant-Gymnasium Boppard aus auf den Weg nach Amboise. Während der ca. elfstündigen Fahrt wurde viel Musik gehört und wir bekamen einige Informationen über den Austausch und die am Freitag stattfindende Stadtrallye durch Amboise. Außerdem wurden die `Gruppenköpfe´ bekannt gegeben, die sich daraufhin ihre Gruppen für die Rallye aus möglichst gemischten Klassenstufen zusammensuchten. Die Busfahrt an sich ging schneller vorbei als gedacht. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto aufgeregter wurden wir, besonders die, die ihre Austauschschüler zum ersten Mal sahen. In Amboise angekommen, war der Höhepunkt der Aufregung erreicht, wir nahmen unsere Sachen aus dem Bus und gingen nun zu unseren Austauschschülern vom Lycée Leonardo da Vinci und vom Collège André Malraux und deren Eltern, die auch ungeduldig auf uns gewartet hatten. Wir stellten uns den Familien vor und fuhren daraufhin mit ihnen nach Hause und verbrachten den restlichen Abend mit ihnen.
Freitag, 28. April
Der erste Tag in Amboise war für uns alle sehr spannend. Nach der ersten Nacht und anfänglichen Problemen beim Frühstück (ja, die Franzosen essen morgens auch Brot mit Butter und Marmelade, jedoch ohne Teller und Messer) begann für uns und unsere Partner der erste gemeinsame Schultag mit einer kleinen Willkommensfeier. Sofort fiel uns allen auf: in dieser Schule kennen sich sehr viele überhaupt nicht. Für uns hier am Kant kaum vorstellbar. Trotzdem war der Schultag für uns sehr interessant, wir lernten einige Lehrer und den Unterricht kennen (auch wenn wir diesem nicht zu 100% folgen konnten...). Vor allem die zufälligerweise stattfindende jährliche Schulkarnevalsfeier war ein großes Ereignis, für das sich viele Schüler unterhaltsame Programmpunkte überlegt hatten. Nach dem Essen in der Kantine konnten wir durch eine Rallye das schöne Städtchen Amboise besser kennenlernen und nebenbei unsere Sprach- und Sportfähigkeiten verbessern (zumal eine Aufgabe darin bestand, ca. 160 Treppenstufen hinauf- und runterzulaufen). Gegen 17 Uhr wurden wir von unseren Korrespondenten wieder an der Schule erwartet.
Samstag, 29. April bis Montag, 1. Mai
Das verlängerte Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Neben Shoppingausflügen in die nächstgrößere Stadt Tours wurden unter anderem Freizeitparks, Schwimmbäder oder der berühmte Zoo von Beauval besucht. Einige besichtigten das bekannte Loire-Schloss Chambord, zwei Schülerinnen nutzten das Wochenende, um mit ihren Austauschfamilien nach Paris zu fahren, andere fuhren ans Meer. Außerdem verabredeten sich viele mit ihren Freunden und Freundinnen und unternahmen ihre Ausflüge gemeinsam. Insgesamt wurden die drei mit der Familie verbrachten Tage als ereignisreich und spannend empfunden und wir lernten unsere Austauschpartner besser kennen.
Dienstag, 2. Mai
Morgens sind wir deutschen Schüler und Schülerinnen mit dem Bus zu einem der berühmtesten Schlösser an der Loire, Chenonceau, gefahren. Auf der kurzen Fahrt dahin wurden uns ein paar Fakten zu diesem am Fluss Cher gelegenen Schloss erzählt. Dort angekommen, bekamen wir Audioguides und durften auf eigene Faust das Schloss und dessen wunderschöne Gärten besichtigen. Die Gärten waren mit vielen großen Blumenbeeten wunderschön anzuschauen und auch das Labyrinth war eine Erfahrung für sich. Nach diesem schönen Aufenthalt wurden wir dann zu einem typischen französischen Supermarkt gefahren und nachdem wir dort unsere Einkäufe gemacht hatten, konnten wir uns noch zusammen in Amboise an die Loire setzen oder etwas durch die Altstadt bummeln und den Tag in der Gruppe schön ausklingen lassen. Am späten Nachmittag brachte uns der Bus zurück an die Schule.
Mittwoch, 3. Mai
Der Mittwoch begann mit einem Schulbesuch, bei dem wir unsere französischen Austauschschüler in den Unterricht begleiteten. Unter anderem wurden die Fächer Marketing, Französisch, Physik und Chemie besucht. Wir bemerkten große Unterschiede zwischen der französischen und der deutschen Art des Unterrichtens…
Nachmittags unternahmen wie einen Ausflug zum "Clos Lucé". Das ist das Schloss, in dem Leonardo da Vinci die letzten drei Jahre seines Lebens verbracht hat. Dort stellte er unter anderem die Mona Lisa fertig. Nach der Besichtigung des Schlosses liefen wir durch den umgebenden Park, in dem viele Modelle der Erfindungen von Leonardo ausgestellt waren. Auch für ein Crêpe au chocolat im netten Gartencafé reichte die Zeit noch.
Am Abend kehrten wir zu unseren Gastfamilien zurück und ließen den Tag mit einem typisch französischen Abendessen ausklingen.
Donnerstag, 4. Mai
Unseren letzten Tag in Frankreich verbrachten wir gemeinsam mit unseren Austauschschülern in Tours. Wir besichtigten einge der bekanntesten Plätze der Stadt und bekamen – in fünf Kleingruppen aufgeteilt - von unseren Lehrern eine kleine Stadtführung. Der Hauptprogrammpunkt an diesem Tag war aber das Klettern im Gadawi-Park. Hier entdeckten wir gemeinsam mit viel Spaß die Parcours in den Bäumen und genossen dabei den Ausblick auf Tours. Als Abschluss der Woche trafen wir uns mit unseren Austauschfamilien im Lycée zu einer kleinen Abschlussfeier. Wir stärkten uns am von den französischen Eltern vorbereitetem Buffet und schauten uns Bilder der gemeinsamen Zeit an. Nach diesem actionreichen Tag verbrachten alle den letzten Abend bei ihren Gastfamilien.
Freitag, 5. Mai
Wie auch schon auf der Hinfahrt fuhren wir um 8:00 Uhr los. Der Abschied von den Familien fiel den meisten schwer und es sind auch einige Tränen geflossen. Wir packten unsere Koffer in den Bus und uns stand wieder eine ca. 11 - stündige Fahrt, diesmal aber nach Hause bevor. Auch die Rückfahrt war trotz der Länge und des stockenden Verkehrs hinter der deutsch-luxemburgischen Grenze bei Echternach recht kurzweilig, und zwar aufgrund der Musik und den Pausen, in denen wir uns zwischendurch die Beine vertreten konnten und einmal auch in einen Supermarkt gehen konnten. Auch hier waren einige aufgeregt, diesmal jedoch aufgeregt wieder nach Hause zu kommen, in die bekannte Umgebung. Die Vorfreude auf die eigenen vier Wände stieg stetig – so sehr, dass das Hochlied auf den Busfahrer kein Ende nehmen wollte J. Als wir dann am Gymnasium ankamen, waren die meisten sehr froh, ihre Familien wieder zu sehen. Wir verabschiedeten uns von den anderen, gingen zu unseren Eltern und fuhren mit einem guten Gefühl nach Hause, denn wir konnten auf eine tolle Woche in Frankreich zurückblicken.
Blog verfasst von den `Gruppenköpfen´ Jan, Janne, Paula, Sophie, Julia und Victoria
30 Jahre Austausch des Kant-Gymnasiums mit Amboise
Ziemlich genau 30 Jahre nach dem ersten Austausch besuchten vom 13. bis zum 18. April 2015 36 Schüler des Kant-Gymnasiums Amboise, wo sie bei Schülern des Collège Malraux und des Lycée Léonard de Vinci untergebracht waren.
Das Bild zeigt die Gruppe, verstärkt durch zwei Französinnen, vor dem Clos Lucé, dem letzten Wohnsitz von Leonardo da Vinci in Amboise. Auch die Stadt selbst und ihre Umgebung wurden bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen erkundet.
Zusammen mit der herzlichen Aufnahme in den Gastfamilien trägt dies dazu bei, diese Woche in guter Erinnerung zu behalten. Bis zum nächsten Mal - À bientôt!
Freude auf den Besuch der französischen Partner aus Amboise
C'est parti - 41 Schüler aus Amboise sind in Begleitung von drei Lehrerinnen am Kant angekommen und freuen sich gemeinsam mit den deutschen Austauschpartnern auf eine interessante, spannende und schöne Woche. Neben Boppard und seinen Weinbergen stehen Exkursionen nach Koblenz, Bonn und Braubach auf dem Programm.
Schulpartnerschaft mit Amboise
Auch in diesem Jahr sind wir, die Schüler vom Kant-Gymnasium aus der neunten und zehnten Stufe, die Woche vor Pfingsten nach Amboise in Frankreich gereist. Diesen Austausch führt das Kant-Gymnasium mit dem „Lycée L. De Vinci“ schon einige Jahre durch. Das „Collège André Malraux“ ist als neue Partnerschule in diesem Jahr hinzu gekommen. Bereits gegen acht Uhr fuhren wir am 12. Mai mit dem Bus nach Frankreich los. Nach einer langen aber dennoch sehr unterhaltsamen Busfahrt wurden wir um circa 19 Uhr herzlich und euphorisch von unseren französischen Austauschschülern in Empfang genommen. Im Laufe der Woche unternahmen wir viel, lernten die französische Kultur besser kennen und übten fleißig die französische Sprache. Mit Hilfe der beiden Rallyes, die wir zu Beginn unseres Aufenthalts durchführten, fanden wir uns während den restlichen Tagen in der neuen Umgebung sehr gut zurecht. Ein besonderer Höhepunkt war der Tagesausflug ins „Futuroscope“ mit unseren französischen Mitschülern. Das „Futuroscope“ ist ein moderner Freizeitpark mit mehreren 3D-Kinos, in denen uns außergewöhnliche Illusionseffekte zum Staunen brachten. Am letzten Tag besuchten wir am Vormittag das „Clos Lucé“, in dem Leonardo da Vinci seine letzten Jahre verbrachte. Es war sehr interessant und erstaunlich wie groß und schick er dort lebte. Am Nachmittag machten wir einen Orientierungslauf im Wald, bei dem wir einige Stationen durch einen guten Orientierungssinn und einer Karte finden mussten. Diese letzte große Aktion mit unseren Austauschschülern war anstrengend, doch auch sehr lustig und teamstärkend. Abends wurde eine kleine Abschiedsfeier mit Tanz, Musik und einigen französischen Spezialitäten gefeiert.
Die Verabschiedung am darauffolgenden Morgen fiel uns sehr schwer, da wir unsere Gastfamilien im Laufe der Woche sehr ins Herz geschlossen haben. Wir sind jetzt schon voller Vorfreude unsere Austauschschüler nächstes Jahr in Boppard in Empfang zu nehmen und ihnen einen ebenso angenehmen und abwechslungsreichen Aufenthalt zu bieten, wie wir ihn genossen haben.
(von Marcia-Rosa Keim)
La vie en France ! Wie ist das wohl?
(Ein Erfahrungsbericht der Sommerferien 2013 von Catharina Klein und Mascha Wernecke)
Wir, zwei Schülerinnen der ehemaligen 9. Klasse, erhielten das supertolle Angebot, während der Sommerferien zwei Wochen in die französische Stadt Amboise zu fahren. Dort wohnten wir bei einer älteren Dame in einem kleinen, gemütlichen Haus. Sie hat zwei Enkelinnen (Zwillinge) in unserem Alter, die jedes Jahr in den Sommerferien von Nîmes, in Südfrankreich, nach Amboise kommen. Dort verbringen sie fast ihre gesamten Ferien und leisten ihrer Großmutter Gesellschaft. Doch sie sind auch noch aus einem anderen Grund in Amboise: Jedes Jahr wird auf dem Schloss in Amboise ein großes Schauspiel der Renaissancezeit aufgeführt. Mit vielen Lichtern, über 1000 Kostümen und ca. 450 freiwilligen Darstellern, ist dieses Schauspiel ein super Event und seit Jahren Tradition in Amboise. Wir beide hatten das große Glück, mitspielen zu dürfen. Jeder von uns bekam ein eigenes Kostüm, Schmuck und vieles, das noch zur Renaissancezeit dazugehört. Vor ca. 1300 Zuschauern schlüpften wir in 6 verschiedene Rollen. Als Musikerin, Hofdame, Magd oder Fahnenträgerin, alle Rollen waren einzigartig und gar nicht schwer zu spielen. Geprobt haben wir dafür eigentlich nicht viel, doch die Tänze als Magd mussten gelernt sein! :-) Den Rest unserer Freizeit verbrachten wir mit vielen Ausflügen in die nähere Umgebung. Wir besuchten einen großen Zoo, machten eine „Stadtführung“ mit Segways, spielten Billard und Minigolf und fuhren Gokart. Außerdem besichtigten wir das Schloss von Amboise, das Clos Lucé, letzter Aufenthalt Leonardo da Vincis, und ein Wasserschloss auf der Loire, Chenonceaux. Und was natürlich nicht fehlen durfte, war ein teures französisches Eis: 9,90€ für den günstigsten Eisbecher, dafür war es aber auch sehr lecker!!! ;-) Diese zwei Wochen in Frankreich brachten uns beide sehr weiter. Wir lernten den französischen Alltag näher kennen, das französische Essen zu schätzen und natürlich unser Französisch aufzubessern. Und auf jeden Fall haben wir zwei neue Freundinnen gefunden. Wir verstanden uns sehr gut und hatten viel zu lachen! Außerdem sind wir froh, dass wir uns für diese aufregenden und unvergesslichen zwei Wochen entschieden haben und hoffen, dass der Kontakt noch lange bestehen bleibt!