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Besuch einer ungarischen Schülergruppe im September 2019

Zu Beginn des Schuljahres durften wir wieder eine Schülergruppe des Vajda János Gimnázium aus unserer Partnerstadt Keszthely am Kant-Gymnasium willkommen heißen. Eine ganze Woche lang war während des abwechslungsreichen Ausflugsprogramms, u.a. nach Idar-Oberstein, Bad Kreuznach, Koblenz, Mendig, Andernach und zur Loreley, viel Zeit für intensive Begegnungen, des Wiedersehens und des neuen Kennenlernens. Im September 2020 wird sich dann wieder eine Schülergruppe des Kant-Gymnasiums Richtung Plattensee aufmachen, um den seit über 20 Jahren existierenden Austausch noch weiter zu intensivieren. Eine tolle Gelegenheit für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8-12 ihren sprachlichen, kulturellen und sozialen Horizont in einer sehr gastfreundschaftlichen Atmosphäre zu erweitern und wichtige Erfahrungen für ihr Leben zu sammeln.

30.10.2018 23:03

Zwei Schulen feiern Jubiläum: 20 Jahre Schüleraustausch Boppard/ Keszthely

Boppard/Keszthely. Der Schüleraustausch zwischen dem Kant-Gymnasium Boppard und dem Vajda Janos Gimnazium in Keszthely feierte in diesem Jahr sein 20jähriges Jubiläum. Dazu machten sich im September 38 Schülerinnen und Schüler des Kant-Gymnasiums Boppard auf den Weg in die Partnerstadt Keszthely. Nach 15-stündiger Fahrt, die in dankenswerter Weise durch die Stadt Boppard finanziell unterstützt wurde, wurden alle von ihren Gastfamilien herzlich empfangen. Alle waren sehr gespannt auf die nun vor ihnen liegende Jubiläumswoche, die ein abwechslungsreiches Programm mit vielfältigen Highlights versprach.

Aufgrund des sinnflutartigen Regenwetters am ersten Tag musste leider die eigens für den Austausch entworfene Keszthely-Rallye abgesagt werden. In den folgenden Tagen konnte man bei strahlendem Sonnenschein bei den Ausflügen – dem Besuch im Schloss Festetics, einer Wanderung auf den St. Georgsberg,  der Erkundung des faszinierenden Höhlensystems von Tapolca mit dem Boot, den Besuchen der Halbinsel Tihany, der malerischen Strandpromenade Balatonfüreds und der weltberühmten Porzellanmanufaktur Herend – deutlich spüren, dass das anfängliche Wetter die durchweg positive Stimmung des Austausches in keinster Weise trüben konnte.

Highlight war für die Schüler wohl der Tagesausflug in die Landeshauptstadt Budapest, wo ein Besuch des Parlaments, des Burgviertels, des Heldenplatzes, der Gang über die Kettenbrücke und natürlich Shopping auf dem Programm standen. Bei einer abendlichen Schifffahrt auf der Donau und dem anschließenden Abstecher zum Gelertberg, konnten die Schülerinnen und Schüler Budapest im Lichterglanz tausender Scheinwerfer erleben.

Am Wochenende erlebten die Schüler einen besonderen Adrenalinkick auf den zahlreichen Rutschen des Erlebnisbades in Sárvár, das in Deutschland seinesgleichen sucht.

Der Abschlussabend mit traditionellen Tänzen, gutem Essen, Diashow und nicht zuletzt mit dem Unterschriftensammeln auf den eigens für den Jubiläumsaustausch entworfenen Shirts, zeigte deutlich, wie intensiv und bewegend die Woche für die Schüler war. Viele bereits bestehende Freundschaften konnten intensiviert, einige neu geschlossen werden. Nach viel zu kurzen, aber mit sehr vielen neuen Eindrücken und  Erfahrungen erfüllten 8 Tagen hieß es dann für die Bopparder Abschied nehmen.  Auf den Besuch der Ungarn hier in Boppard im kommenden Herbst sind alle bereits jetzt schon gespannt und voller Vorfreude!

07.10.2016 09:28

Schüler und Schülerinnen des Kant-Gymnasiums erleben ungarische Gastfreundschaft

Im September machten sich 41 Schülerinnen und Schüler des Kant Gymnasiums auf den Weg in Boppards Partnerstadt Keszthely.  Nach der 15-stündigen Anreise wurden alle von ihren Gastfamilien herzlich empfangen. In der nun beginnenden Woche standen viele Highlights auf dem Programm, bei denen auch immer die ungarischen Austauschpartner teilnehmen konnten.

Nach dem herzlichen Empfang im Vajda János-Gimnázium konnten die Schüler während einer Stadtrallye die Partnerstadt erkunden. Auch der Nationalpark Balaton-Oberland konnte den Schülern an den nächsten beiden Tagen durch verschiedene Ausflüge und Wanderungen nähergebracht werden. Auf dem Programm standen die Erkundung des faszinierenden Höhlensystems von Tapolca mit dem Boot, die Besteigung des höchsten Berges, dem Badascony, ein gemeinsames Gulaschessen im Weinberg, der Besuch der Benediktinerabtei auf der Halbinsel Tihany, Eisessen an der malerischen Strandpromenade Balatonfüreds und der Sonnenuntergang auf der Burg Szigliget.

Ein weiterer Höhepunkt folgte am Freitag, der Besuch der Hauptstadt Budapest. Der Besuch des Parlaments, des Heldenplatzes, des Burgviertels mit der Fischerbastei und der Matthiasbasilika und nicht zuletzt der Gang über die Kettenbrücke hinterließen bei den über 80 Schülern einen nachhaltigen Eindruck. Krönender Abschluss des Tages war die Donauschifffahrt entlang des Budapester Lichtermeeres und der Blick vom Gelertberg über die Stadt.

Das Wochenende wurde durch die Gastfamilien vielfältig gestaltet, bevor man sich am Sonntagabend zur Abschlussfeier in der Turnhalle zu Tanz und reichlich Essen traf. Am folgenden Morgen musste sich die riesige Gruppe dann leider wieder von ihren neugewonnenen Freunden verabschieden. Auf der langen Heimreise wurden dann aber auch schon erste Planungen für den Jubiläumsbesuch im kommenden Jahr angestellt. Die Vorfreude ist bereits jetzt groß!

Impressionen aus Ungarn 2016

Kant-Gymnasium-Boppard, Deutschland / Vajda-Janos-Gimnazium Keszthely, Ungarn

Begrüßung durch Schulleiter Wolfgang Spriewald

Der diesjährige Austausch zwischen den beiden Partnerschulen stand unter dem thematischen Schwerpunkt „Wirtschaft und Kultur im UNESCO Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal“. Bereits in den Wochen der Vorbereitung, in denen viel organisiert und diverse Elternabende und Vorbereitungstreffen abgehalten wurden, war von Seiten der beteiligten Schüler, Eltern und Lehrer die große Vorfreude auf den diesjährigen Ungarnaustausch deutlich zu spüren.

Am Montag, dem 05. September, durften wir gegen 21 Uhr bei völliger Dunkelheit unsere ungarischen Gäste auf dem Schulhof nach ihrer 15-stündigen Fahrt herzlich begrüßen. Unmittelbar vor der Ankunft der ungarischen Schülergruppe war die Aufregung und Anspannung vor der vor uns liegenden Woche bei allen zu spüren, obwohl sich die Austauschpartner bereits im Vorfeld des Austauschs über diverse Internetkommunikationsplattformen kennen gelernt hatten. Trotz der mäßigen Beleuchtung auf dem Schulhof konnte jeder Gastgeber seine Austauschpartner/in in Empfang nehmen und so wich die Anspannung bei allen sichtlicher Erleichterung.

Am Morgen des 06. Septembers wurden unsere Gäste durch den Schulleiter Herrn Spriewald und durch Herrn Scherer, dem Vorsitzenden des Freundeskreises Keszthely-Boppard, offiziell in der Schulaula begrüßt. Im Anschluss trugen sich unsere Gäste in das Schuleigene Gästebuch ein, bevor eine kurze Besprechung des Programms erfolgte. In der 2. - 5. Unterrichtsstunde besuchten die Gäste dann zum ersten Mal den Unterricht ihres/r Partner/in. Nach einer kurzen Mittagspause konnten die Schüler weitere Eindrücke der Stadt Boppard durch den Besuch des Thonetmuseums und einer kulturgeschichtlich orientierten Stadtralley durch Boppard sammeln. Die Sieger dieser Ralley wurden während des Ausflugs nach Köln geehrt. Beim anschließenden Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Boppard, Herrn Dr. Bersch, im alten Sitzungssaal skizzierte dieser in seiner Rede unter anderem die wirtschaftliche und kulturhistorische Bedeutung Boppards am Mittelrhein. Ergänzend dazu erhielten die Schüler eine Informationsmappe über Boppard.

Am Mittwoch stand dann die Kunst und Kultur des Mittelrheintals in Form eines zweistündigen Sonderunterrichts auf dem Programm. In der Doppelstunde zu diesem Thema wurde den Gastschülern Rheinromantik in Kunst und Literatur (Turner, Heine, Brentano, etc.) theoretisch und praktisch näher gebracht, bevor ein weiterer zweistündiger Unterrichtsbesuch mit dem/r Partner/in folgte. Bei der Zugfahrt nach Koblenz konnten die Schüler die Schönheit des Rheintals nördlich von Boppard bestaunen, auch wenn einige Schüler von der anstrengenden Busfahrt und der scheinbar recht kurzen Nächte noch sichtlich angeschlagen waren. Der Besuch der Bundesgartenschau war für die Schüler ein Erlebnis für die Sinne. Zunächst spazierten wir entlang der duftenden Blumenmeere mit ihren fantastischen Farbenspielen und ihrer symmetrischen barocken Anordnung vor und hinter dem Kurfürstlichen Schloss. Nach einem kurzen Zwischenstopp, in dem die Schüler einen kurzen Überblick über die Geschichte des Schlosses erhielten, ging es weiter zum Deutschen Eck, dessen geographische und historische Bedeutung kurz erläutert wurde. Anschließend ging es mit der Seilbahn auf das Festungsgelände, auf dem ausgewählte Stationen angegangen wurden. So wurde der Lehrpfad Wald im Wandel bis hin zur Aussichtsplattform mit dem herrlichen Blick über Rhein und Mosel durchschritten, die Geschichte der Rose begutachtet und die Ausstellung Archäologie an Mittelrhein und Mosel innerhalb der Festung besucht. Hier konnten die Schüler noch einmal viele Eindrücke über die Vielfältigkeit des Mittelrheintals sammeln. Dann durften die Schüler in der restlichen Zeit bis zur Rückfahrt am Abend das BUGA-Gelände und/oder die Stadt auf eigene Faust erkunden.

Der vierte Tag stand unter dem Thema Geschichte und Geographie des Mittelrheins, zu dem die Schüler Doppelstunde Sonderunterricht besuchten. Während eines erneuten zweistündigen Besuchs des planmäßigen Unterrichts konnten die Schüler noch einmal die die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem ungarischen Schulsystem hautnah erfahren, bevor sie die zu Beginn des Schultages vermittelten Inhalte auf einer Schifffahrt Rheinaufwärts auf angenehme Weise vertiefen konnten. So konnten die Schüler Rheinschleifen, Weinbau und Burgen aus einer anderen Perspektive erfahren. Nach der Ankunft in Sankt Goarshausen wanderten wir trotz dichter Regenwolken trockenen Fußes entlang des Rheinufers in Richtung Loreley. Am Fuße der Loreleystatue wurde die Sage von der Loreley erzählt, deren historische Bedeutung erläutert und schließlich das Lorleylied von Heinrich Heine, das am Tag zuvor eingeübt worden war, angestimmt. Anschließend starteten wir mit teilweise sehr ungeeignetem Schuhwerk den anstrengenden Fußmarsch über die vielen Treppenstufen zur Aussichtsplattform Loreley. Oben angekommen waren alle über die Möglichkeit eines stärkenden Mittagessens und eines erfrischenden Getränks froh, so dass alle wohl genährt und gut gelaunt den Rückweg über den Rheinsteig nach Sankt Goarshausen antreten konnten. Die anschließende Rückfahrt nach Boppard mit dem Schiff war dabei sehr erholsam.

Der fünfte Tag führte die Austauschteilnehmer in die Domstadt Köln. Zunächst stand der Besuch des Schokolandemuseums auf dem Programm, durch das wir aufgrund der beträchtlichen Anzahl an Schülern, insg. 46 Schüler nahmen an diesem Ausflug teil, in zwei Gruppen unter dem Thema „Vom Rohkakao zum Praliné“ durch das Museum geführt wurden. Das Highlight hier war sicherlich das Kosten der flüssigen Süßigkeit am Schokoladenbrunnen. Anschließend wurden wir unter fachkundiger Anleitung durch Köln (u.a. Dom, Groß St. Martin, Rathaus, Mikwe, Altstadt, Philharmonie, Kunst auf der Hohenzollernbrücke) geführt. Anschließend hatten die Schüler/innen die Möglichkeit sich die Stadt in Kleingruppen noch einmal eigenständig anzusehen. Nach dieser freien Zeit sammelten wir uns auf dem Domplatz und bestiegen gemeinsam den Dom. Trotz des Trainings am Vortag auf den Treppen zur Loreley waren die über 500 Stufen doch für viele sehr anstrengend. Hinzu kam noch die beträchtliche Höhe, die Einigen sichtliche Schwierigkeiten bereitete. Erst am späten Abend kamen wir zurück nach Boppard.

Am Samstag und am Sonntagvormittag durften die Schüler nun endlich etwas zur Ruhe kommen und mit ihren Gastfamilien das Wochenende verbringen. Berichten der Gastschüler/innen zufolge waren aber auch diese beiden Tage alles andere als langweilig. So wurde zum Beispiel von gemeinsamen Disco- und Konzertbesuchen, dem Besuch von Rhein in Flammen in Oberwesel, gemütlichen Grillabenden und Partys sowie Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung berichtet. Den Sonntagnachmittag und -abend gestalteten dann alle Gastfamilien zusammen. Wir wanderten gemeinsam auf den Aussichtspunkt „Vierseenblick“ und genossen trotz schlechten Wetters die Aussicht auf das landschaftlich überaus attraktive Mittelrheintal. Die meisten bevorzugten allerdings nach dem für einige sehr mühsamen Aufstieg die Talfahrt mit der Seilbahn, von der aus man noch einmal einen herrlichen Blick über die Rheinschleife, die Weinberge und die Stadt Boppard hat. Anschließend gingen wir gemeinsam zur Schule, wo wir ein wunderschönes Abschiedfest erleben durften. Alle Eltern, die deutschen und ungarischen Schüler und auch einige Geschwisterkinder konnten bei einer gemütlichen Atmosphäre und reichlich Essen den Abschlussabend gemeinsam genießen. Es war zu spüren, wie gut sich die Familien mit ihren Gastschülern in der zurückliegenden Woche verstanden haben und der Abend wurde sehr lange ausgedehnt, da keiner dem Abschied am nächsten Tag entgegensehnte. Alle genossen sichtlich die noch verbleibende gemeinsame Zeit. In dieser kurzen Zeit sind einige Freundschaften entstanden und viele verabredeten sich bereits für den Rückbesuch in einem Jahr. Am Montagmorgen fuhren unsere Gäste nach einem doch sehr tränenreichen Abschied noch vor Schulbeginn vom Schulhof aus Richtung Heimat ab.

25.09.2015 19:02

Erstes gemeinsames Gruppenfoto mit der Delegation aus Ungarn